V-ZUG Blog | DE LogoLoading

flag deDE

Sortiment-vzug-blog

Neues Jahr – Neues Sortiment



Share: WhatsappLinkedInKommentierenMenuEmail

Die Lancierung eines Produktes ist für den Product Manager immer ein Highlight. Marcel Niederberger, Leiter Product Management, gibt einen Einblick in die vielfältigen und herausfordernden Aufgaben beim Sortimentswechsel.


Marcel Niederberger V-ZUG A

Marcel Niederberger, Leiter Product Management, V-ZUG AG

Mit dem Jahreswechsel geht auch ein Wechsel des Produktsortiments einher. Was bedeutet dies für das Product Management?
Bereits im März beginnt der Launchprozess. Also fast ein Jahr bevor der Wechsel stattfindet, definieren wir final wie das neue Sortiment aussehen wird. Meistens wechselt etwa 30 bis 40 Prozent des Sortiments. Dabei ist meistens eine Produktkategorie im Lead – in dieser sind die meisten Neuheiten und Änderungen geplant.

Wie gestaltet sich der Launchprozess dann im Verlauf des Jahres?
Nachdem das Sortiment definiert wurde, erarbeitet der Product Manager (PM) gemeinsam mit der Kommunikation die Kernthemen und die daraus resultierenden Kommunikationsmassnahmen. Im Juni werden den Märkten die Neuheiten bereits als Schulterblick vorgestellt und am Launch Meeting im Dezember präsentiert der Product Manager seine Produkte den verschiedenen Märkten. Da wir die neuen Produkte in der Schweiz im Februar launchen, in Europa im Juni und in Asien und Australien sogar erst im Herbst, überschneiden sich die einzelnen Aktivitäten – das ist die Herausforderung.

Gibt es weitere Unterschiede beim Sortimentswechsel in ausländischen Märkten?
Meistens wird im Ausland ein Teilsortiment vom Schweizer Gesamtsortiment eingeführt. Dieses Jahr haben wir erstmals Produkte lanciert, welche ausschliesslich in ausgewählten Auslandsmärkten eingeführt wurden. Mit diesem Schritt beweisen wir, dass wir auf die kulturellen Bedürfnisse unserer Kunden vor Ort reagieren können. Vor allem in Asien sind auf Grund eines anderen Koch- und Essverhaltens, Produkte wie Gaskochfelder und starke Dunstabzüge gefragt. Mit diesem angepassten Sortiment konzentrieren wir uns nun auf eine wachsende Internationalisierung.

Welche Rolle hat der PM während dieses Prozesses?
Der PM ist für den Transfer des Produktes in den Markt verantwortlich – er begleitet den Launch von Anfang bis Ende. Als Teil des Kernteams (bestehend aus Projektleitung, Entwicklung, Service, Qualitätsmanagement, Design, Produktionstechnik etc.), vertritt er die Stimme des Marktes und ist sozusagen als Elternteil verantwortlich für sein Produktbaby. Die Gefühlslage gestaltet sich dabei auch ähnlich wie bei einer Schwangerschaft: Man freut sich, ist nervös, kann es kaum erwarten, aber hat vielleicht auch ein wenig Angst vor Tag X, was in unserem Fall die Produkteinführung ist.

Mit dem Kernteam sind verschiedenste Personen in den Prozess involviert. Wer gibt den entscheidenden Input für die Entwicklung einer Innovation?
Dafür gibt es zwei Wege. Der eine besteht darin, dass der Markt die Bedürfnisse vorgibt und der PM diese in die Planung einbringt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Thema Reinigung: Leute haben keine Lust und Zeit zu putzen, also muss eine Lösung entwickelt werden, welche die Reinigung erleichtert. Oder die Entwicklung bringt eine neue Technologie hervor, wie zum Beispiel eine Backröhre die bis zu 800 Grad heiss wird. Der PM ist dann gefragt herauszufinden, was für Vorteile diese hohen Temperaturen dem Kunden bringen könnten.

Innovationen sind eng mit Zukunftstrends verbunden. Inwiefern fliessen diese in die Sortimentsgestaltung ein?
Zukunftstrends sind essenziell. Der PM muss 5-6 Jahre in seinem Markt vorausschauen. Er muss also nahe am Markt sein. Deshalb ist auch eine gute Zusammenarbeit mit dem Verkauf sehr wichtig. Ergänzend zum direkten Kundenfeedback zeigt uns auch eine umfassende Marktforschung die Trends von Morgen.

Abonnieren Sie unseren Blog für weitere spannende Beiträge

Mit welchen Zukunftstrends befasst sich das Product Management aktuell?
Das ist die Vernetzung der Geräte. In Zukunft wird nicht mehr das Produkt allein im Fokus stehen, sondern das Gerät als Teil einer Lösung. Durch die Vernetzung kann das Gerät mitwachsen und wir können schneller auf die sich verändernde Bedürfnisse reagieren.


Vernetztes Kochen: GuidedCooking und OptiLink

Was für Herausforderungen bringt die Einführung eines neuen Produktes mit sich?
Eine Herausforderung ist zum Beispiel die Produzierbarkeit, also das physische Entstehen des Produktes. Ein ganz neues Produkt bekommt beispielsweise ein neues Produktionsband. Die Herausforderung besteht dann darin, dass am Tag X die geforderte Absatzmenge mit der gewünschten Qualität fertiggestellt ist.

Und was sind die Highlights?
Mit der Lancierung eines Produktes beginnen auch die Schulungen, Trainings und Einsätze an Messen. Wenn man schliesslich im Auditorium vor 180 Zuschauern in Zug sein Produkt präsentieren kann, dann macht das einfach Spass.

Wenn wir auf das Jahr 2019 schauen, freuen wir uns auf viele Highlights. Im Waschraum glänzen unsere Adoras mit neuem Design und genialen Funktionen wie OptiDos. Mit dem DualDry präsentieren wir zudem eine echte Weltneuheit: Dieses Gerät ermöglicht das Trocknen der Wäsche in der Trommel oder an der Leine. In der Küche sticht unser CombiCooler V4000 mit der Funktion MonoFridge hervor. Aber auch Neuheiten wie die Backöfen der Advanced Line, das CoffeeCenter, GuidedCooking und OptiLink versprechen wahre Genussmomente.

Vielen Dank für das Interview!


Zu den V-ZUG Neuheiten 2019

 

Bitte klicken Sie hier um Cookies zuzulassen und Youtube-Videos anzusehen.

 

 

 

Gesamtes V-ZUG Sortiment entdecken 

Share: WhatsappLinkedInKommentierenMenuEmail

    vzug.comlifestyle.vzug.comhome.vzug.com/de/references.vzug.comnaming.vzug.com

    Sie nutzen einen veralteten Browser. Einige Inhalte können daher nicht richtig angezeigt werden. Bitte updaten Sie Ihren Browser: http://browsehappy.com