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Kevin Perlinger, User Experience Designer Excellence Line V-ZUG

„Design beginnt, bevor Gestaltung sichtbar wird.“



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Kevin Perlinger kreiert als User Experience Designer das perfekte Nutzererlebnis. Auch das neue Bedienkonzept der Excellence Line.

Kevin Perlinger arbeitet im Unsichtbaren. Zumindest über eine lange Zeit. Denn als User Experience Designer beginnt seine Aufgabe dort, wo Ideen über ein von Menschen bedientes Produkt entstehen. An der Schnittstelle von Mensch und Maschine. Design entwirft Prozesse, noch bevor Gestaltung sichtbar wird. „Gutes Design beginnt in dem Moment, in dem ich mir noch gar keine Gedanken mache, wie etwas aussieht oder funktioniert.»

Leidenschaft wecken für V-ZUG Geräte

Seit drei Jahren ist der 32-Jährige Teil des V-ZUG Designteams. Sein Ziel für das Interface Design der Excellence Line: Beim Nutzer Leidenschaft und ein gutes Gefühl wecken, sobald dieser ein V-ZUG Gerät anschaut, berührt und bedient. Nun sind Nutzererfahrungen aber immer subjektiv. Wie also schafft man es, subjektive Gefühle zu objektivieren? Hier beginnt Kevin Perlinger zu gestalten – keine Produkte, sondern abstrakte Personas: Zusammen mit einem interdisziplinären Team wurden aus Marktforschungsdaten und Studien Personentypen geformt, die stellvertretend stehen für eine grosse Zielgruppe. Vier Personas waren dabei bedeutend für die Excellence Line: Frédéric, Irene, Barbara und Susanne. Diese fiktive Vierer-Gruppe galt als Ankerpunkt, für sie wurde die neuste Gerätelinie entwickelt. «Je mehr ich diese Personas verinnerliche, desto mehr trete ich als Gestalter zurück und nehme die Haltung der Persona ein“, lacht der Designer.

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Selbsterklärend, logisch, wiedererkennbar

Frédéric, Irene, Barbara und Susanne hingen zu Beginn in Form von Postern im Designbüro. Genauso wie in einigen anderen Abteilungen. Alle Disziplinen haben die Personas im Fokus. Laufend kommen aus all diesen Bereichen Daten zusammen. Daten, die mit jedem Entwicklungsschritt, jedem Reifegrad wieder variieren. Dann muss sich der Designer überlegen, wie er diese dem Nutzer zur Verfügung stellt. Sein Anspruch: «Allein die Form soll mir sagen, wie es funktioniert. Ein gutes Produkt ist selbsterklärend, leicht, logisch, wiedererkennbar und kommt ohne Bedienungsanleitung aus». Dabei denkt der gebürtige Deutsche über die Informationsarchitektur nach. Wie positioniere und kategorisiere ich Anwendungen? Wie navigiere ich einfach und intuitiv? Wie biete ich Frédéric, Irene, Barbara und Susanne ein begeisterndes Bedienerlebnis? Die Lösungsansätze der Content-Modelle müssen jeweils mit allen internen Schnittstellen abgesprochen werden. «In meiner Funktion bei V-ZUG bewege ich mich im Feld zwischen Design, Software und Robotik. Das macht viel Spass.»

Ästhetische und haptisch schöne Lösung

Nach der abstrakten Konzeptphase folgt die optische Gestaltung. Der Content kommt an die grafische Benutzeroberfläche, wo die digitale Interaktion stattfindet. Bei der Excellence Line ist es das grosse Touchscreen-Display mit dem revolutionären CircleSlider. Eine ästhetische, haptisch schöne und ideale Lösung, um die Fülle der Anwendungen unterzubringen. Der Nutzer kann intuitiv navigieren, kann scrollen, berühren, wischen, kann wählen zwischen App- oder Listenansicht. Für eine User Experience, welche positive Emotionen weckt und begeistert, hat das V-ZUG Designteam auch visuell lange experimentiert und ikonisches Design kreiert. «Ich weiss nicht, wie viele Kilogramm Lebensmittel wir geholt und fotografiert haben, nur um die schönsten Hintergrundbilder zu kreieren», lacht Kevin Perlinger.

Die neue Excellence Line von V-ZUG

Die neue Excellence Line

Kleine Sachen, die Spass machen

An der Hochschule Pforzheim hat er visuelle Kommunikation studiert und später in Zürich den Master in Interaction Design angehängt. Der Mix aus Design, Psychologie, Research und Programmieren gefällt ihm. Das Programmieren hatte er sich schon zuvor selbst beigebracht. «Ich suche mir immer etwas, das mich begeistert, wo ich kreative Kraft tanken kann.» Er kann nicht nichts machen. So gehört auch der Sport, etwa Rennen und Rennvelofahren, zum Tagesplan. Zudem hat er selbstgebaute Robotik auch zu Hause eingeführt: In der Wohnung in Zürich-Seebach, die er mit seiner Freundin teilt, gibt es etwa automatische Türöffner oder ein Pflanzen-Bewässerungssystem. «Kleine Sachen, die Spass machen», lacht der vielseitig Interessierte.

Mit Technik hat auch Kevin Perlingers private Leidenschaft zu tun, mit Temperatur, Menge, Luftfeuchtigkeit. Und sie gärt vorerst ungesehen in einem Schrank mit Verdampfer und Heizstrahl: Es geht ums Fermentieren. In der Schweiz habe er vor Jahren ein richtig gutes dunkles Sauerteig-Landbrot vermisst. Mit Sauerteig habe er angefangen, aktuelle Lieblingsfermentationen sind Tempeh und Miso. Angetan hat es ihm ein Pilzstrang, der ein Aroma wie ein tropischer Obstkorb entwickelt hat. Das Faszinierende am Fermentieren sei, dass etwas Einzigartiges entsteht, was man nicht bestellen und kaufen kann. Und das eine neue kulinarische Welt aufmacht, sichtbar, riechbar und geniessbar.

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