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Rodolfo Proietto, Senior Project Manager

«Das richtige Material zur richtigen Zeit am richtigen Ort»



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Rodolfo Proietto leitet den Umzug der V-ZUG Kühltechnik AG von Arbon nach Sulgen. Dabei koordiniert er aktuell beide Standorte. Denn das Ziel ist: immer lieferfähig sein.

Wenn die Kühlgeräteproduktion konstant weiterläuft, obwohl die Anlage für Innentüren sieben Wochen lang nicht in Betrieb ist, dann hat Rodolfo Proietto richtig gerechnet. Der Senior Project Manager ist für den Umzug von Arbon nach Sulgen zuständig. Zwar wurde die Produktion in der neuen Fabrik im Thurgau mehrheitlich neu konzipiert. Doch zwei grosse Anlagen – die Thermoform-Anlage für Innenbehälter und Innentür-Seitenwand sowie die für die Aussentür – werden von Arbon mitgenommen. Ebenso wie die ganze Verdampferfetigung.

Rodolfo Proietto, Senior Project Manager

Rodolfo Proietto, Senior Project Manager

Standortwechsel als Neuorganisation

«So einfach wie Möbel ein- und wieder auspacken, ist dieser Umzug natürlich nicht», lacht der 59-Jährige. Der Standortwechsel der V-ZUG Kühltechnik AG ist eine komplexe Neuorganisation. Für die mehrwöchige Überbrückungszeit, bis eine Anlage abgebaut ist und am neuen Ort wieder läuft, müssen genügend Elemente vorproduziert werden. So hat Rodolfo Proietto zuallererst einmal gerechnet: Wie viele Innentüren, Innenbehälter, Aussentüren wie auch fertige Kühlschränke müssen wir auf Lager legen? «Die Berechnung der richtigen Mengen hat mir schon ein wenig Bauchweh gemacht», lächelt er. «Denn nur wenn sämtliche Teile vorrätig sind, können wir alle Kühlgeräte ohne Lücke weiterproduzieren und jederzeit lieferfähig sein.»

Zudem müssen die vorproduzierten 20‘000 Innentüren, 12‘000 Innenbehälter und die verschiedenen Mengen von 30 Aussentürmodellen auch irgendwo aufbewahrt werden. Das war die zweite Berechnung des Projektleiters: Die benötigten Quadratmeter Fläche ausrechnen und Lagerplatz zumieten.

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In zwei Fabriken auf dem aktuellsten Stand

Für diese Aufgabe muss man die Prozesse von Produktion, Planung und dem Vorlauf vom Material kennen. So wie Rodolfo Proietto: 2004 ist er zur Forster Kühltechnik AG gekommen, welche 2013 von V-ZUG gekauft wurde. Nach einer langen Karriere im Bereich der Hochfrequenz-Technologie, u. a. für Mobilfunkantennen, hat sich der Herisauer für einen Branchenwechsel in die Kühltechnologie entschieden. Bei der V-ZUG Kühltechnik AG war er zuletzt verantwortlich für den ganzen Bereich Produktion und Logistik. Mit einer simplen Umzugsplanung wäre der Standortwechsel schwierig geworden: «Denn wir müssen das richtige Material zum richtigen Zeitpunkt an den Orten haben, wo es gebraucht wird.» Im Einsatz sind vorübergehend Anlagen in Sulgen und in Arbon. Der Projektleader muss an beiden Orten auf dem aktuellsten Stand sein. Er koordiniert, wer was produziert. Und plant, wie sie in Arbon Aufträge auslösen und Kapazität schaffen können. Denn es muss Material bereitgestellt werden, um das neue Werk in Sulgen hochzufahren.

Dass er nicht nur planerisch und strategisch fit ist, zeigt der Vater von zwei erwachsenen Söhnen in seiner Freizeit: Er joggt sehr gerne. Das ist für ihn auch ein guter Ausgleich. Davor hat er lange Badminton gespielt und war im Turnverein Herisau aktiv.

«Denn wir müssen das richtige Material zum richtigen Zeitpunkt an den Orten haben, wo es gebraucht wird.»

Rodolfo Proietto, Senior Project Manager

 

Sulgen nach und nach hochfahren

Ab Mitte Dezember 2021 werden die Kühlschrank-Modelle der Arctic Linie voll in Sulgen produziert werden. Parallel dazu werden jeweils zwei weitere Linien eingefahren. Für jede Linie muss man die Masse korrigieren und die Freigabe von der Qualitätssicherung einholen. Ab Ende Februar 2022 werden sämtliche Geräte ganz in Sulgen hergestellt werden. Erst dann wird Arbon geschlossen.

Schon während der letzten Monate sei er von den Mitarbeitenden immer wieder gefragt worden, wann sie denn in Sulgen starten könnten. Auf ihren neuen Arbeitsplatz freuen sich die allermeisten sehr. In der neuen Fabrik wird alles neu, jeder Platz ergonomisch, so könne man die gleiche Leistung mit weniger Aufwand erbringen. Auch Rodolfo Proietto ist stolz: «Mithelfen, eine neue Fabrik von Grund auf zu bauen, das ist schon aussergewöhnlich. Einmal im Leben macht man so etwas, wenn man Glück hat.»

Wir fangen alle bei Null an

Ende Februar wird das Projekt Umzug abgeschlossen sein. Nicht aber die Aufgaben des Projektleiters: Dann nämlich werden Abläufe und Prozesse in der Herstellung in Sulgen optimiert. «Wir fangen alle bei Null an. Es sind alles neue Abläufe. Wir haben eine schlanke Produktion, vieles ist automatisiert. Wir müssen keine weiten Wege mehr zurücklegen, sind ergonomisch, müssen neue Handgriff lernen. Das wird laufend angeschaut und verbessert», so Rodolfo Proietto.

Dann möchte der Herisauer auch privat gerne wieder ein neues Projekt angehen: Eine Reise. Das Reisen zählt er ebenfalls zu seinen Hobbies. Am liebsten soll es nochmals nach Australien gehen, er war fasziniert von Land und Leuten. Projektleiter sei dann aber nicht er, lacht er. Innerhalb der Familie seien sie alle zusammen Projektleiter.

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