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V-ZUG Hilmar Meienberg

Der sanfte Dreh für jede Wäsche



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V-ZUG setzt seit jeher auf Präzision im Detail, weil Raffinesse im Kleinen zu Top-Qualität im Grossen führt. Ein feines Beispiel: Die V-ZUG Schontrommel mit 14’000 Löchern für sanfte Textilreinigung bei jedem Waschgang.

Hilmar Meienberg, als V-ZUG Ingenieur für CAE (Computer Aided Engineering) konstruieren Sie virtuelle Prototypen. Dabei schauen Sie aufs grosse Ganze und optimieren doch jedes Detail.
Ich prüfe digital, was später gebaut wird. Ich mache zum Beispiel virtuelle Strukturprüfungen oder berechne, ob Wasser in einem neu entwickelten Maschinenteil optimal fliessen kann und wird.

V-ZUG Hilmar Meienberg

Hilmar Meienberg, Ingenieur für CAE

Nehmen wir die Schontrommel der V-ZUG Waschmaschinen. Sie ist solch ein rundum optimiertes Teil.
Das stimmt. Ihr Design ist abgestimmt auf schonende Textilreinigung bei jedem Waschgang. Allerdings begannen wir ihre Optimierung lange vor der Zeit des virtuellen Designs. Immerhin kennen wir Waschmaschinen mit Schleuderfunktion – also Waschvollautomaten mit einer rundum perforierten Trommel zur raschen Entwässerung – schon seit den späten 50er-Jahren.

Und da gab es anfangs Probleme?
Die ersten Lochtrommeln behandelten die Wäsche beim Schleudern nicht gerade schonend. Zwar waren die Schleuderdrehzahlen viel niedriger als heute. Dennoch wurde die Wäsche durch die Fliehkraft in die Löcher der Trommel gedrückt. Und diese Stanzlöcher hatten scharfe Kanten. Das Resultat: beschädigte Textilien.

“Ich prüfe digital, was später gebaut wird”

Was hat V-ZUG dagegen unternommen?
Da gehts jetzt eben um Sorgfalt im Detail und kontinuierliche Verbesserung. Erst einmal mussten die Stanzlöcher perfekt entgratet werden. Zweitens wurden sie tiefgezogen, damit die Wäsche die Stanzkanten möglichst nicht berühren konnte.

Problem gelöst?
Keineswegs – und das liegt an den Drehzahlen beim Schleudern. Anfangs lagen sie bei 400 U/min. Heute liegen sie meist bei 1’200 bis 1’800 U/min. Das heisst: Viel höhere Fliehkraft am Trommelrand. Wenn nun die Löcher in der Trommel zu gross sind, stresst das auch wieder die Textilfasern. Also machten wir die Stanzungen in den Trommeln viel kleiner. V-ZUG hat das bei den Unimatic und Adora Modellen konsequent durchgezogen.

Und so gibt’s jetzt bei V-ZUG 14’000 Löcher pro Trommel.
Das bringt drei Vorteile: Die bestmögliche Schonung der Textilien. Das Wasser fliesst beim Schleudern schnell ab. Und auch beim vorherigen Spülgang erzielen wir einen sehr raschen Wasseraustausch.

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Kann ich in V-ZUG Schontrommeln jedes Gewebe schleudern?
Wir empfehlen, die Waschsymbole in den Textilien zu beachten. Ein Strich unter der Temperaturangabe heisst: niedrige Drehzahlen nutzen. Zwei Striche bedeuten: nicht Schleudern.

V-ZUG Adora

Bieten alle Hersteller detailoptimierte Trommeln?
Man nehme eine zusammengeknüllte Damenstrumpfhose und reibe bei einem grossen Anbieter mit ein wenig Druck über die Trommelwände verschiedener Waschmaschinen. Ist das Gewebe der Strumpfhose danach unversehrt? Ich sage es hier so: manchmal ja, oft nein.

Gehen Schontrommeln irgendwann kaputt?
Es kommt ja gerne vor, dass ein spitzer Gegenstand aus Versehen in der Wäsche landet. Wenn der in der Trommel hängen bleibt, können einzelne Stanzlöcher beschädigt werden und danach Textilien verletzen. Unsere Techniker reparieren solche Defekte mit Popnieten ganz leicht und in wenigen Minuten.


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