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Sandra Stöckli: Para-Cycling Athletin mit Herzblut und Biss



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«Ich bin sehr stolz, mit V-ZUG einen Hauptsponsor an meiner Seit zu haben, der wie ich innovative Methoden verfolgt, um Höchstleistungen zu erzielen.» Die ambitionierte Handbikerin Sandra Stöckli gewährt einen Einblick in ihr Leben als Spitzensportlerin und erzählt uns, was sich hinter ihrem Erfolg verbirgt.


Während einer aktiven Trainingsphase hat Sandra Stöckli um 7.30 Uhr bereits das erste Training mit ihrem Handbike absolviert. Für den Erfolg und die dahinterstehenden konstanten Spitzenleistungen ist ihr kein Weg zu lang oder zu anstrengend. Schwächeln oder gar Aufgeben sind für die 33-jährige Para-Cycling Athletin keine Option. Sie hat definitiv den nötigen Biss und eine gute Portion Ehrgeiz, den es braucht, um als Spitzensportlerin erfolgreich zu sein.

Herausforderungen sieht sie mit Zuversicht und unglaublichem Engagement entgegen: Um den Gipfel einer Felswand zu erklimmen, braucht es Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, auch in Dinge zu investieren, die man vielleicht nicht so gerne macht, oder die auf den ersten Blick als nicht so wichtig erscheinen. Sandra Stöckli vergleicht es mit einer Produktinnovation: «Damit eine Waschmaschine perfekte Resultate erzielt, braucht es bestimmt unzählige Tests, Adaptionen und Weiterentwicklungen», so Stöckli. Das sei im Spitzensport nicht anders. Das sich aber genau das schlussendlich auszahlt, durfte die ambitionierte Athletin am eigenen Leib erfahren.

Mit der Teilnahme an den Paralympischen Spielen in Rio 2016 ging für Sandra Stöckli ein Traum in Erfüllung. Sie war zwar schon immer sportbegeistert und auch als Kind sehr ehrgeizig, an Spitzensport hatte sie damals aber nicht gedacht. Auch wusste sie damals noch nicht, dass ihr Ehrgeiz und ihre zielstrebige Persönlichkeit ihr einmal dabei helfen würden, mit einem schweren Schicksalsschlag fertig zu werden.

Mit 15 Jahren stürzt Sandra Stöckli von einer Sprossenwand und erleidet dadurch eine Paraplegie. Ihr Leben steht Kopf. Im Paraplegiker Zentrum Nottwil kämpft sich Sandra mit der Unterstützung ihrer Eltern und einem grossartigen Team zurück in den Alltag. «Es hat eine Weile gedauert, bis ich akzeptiert habe, dass ich nicht mehr laufen kann», erzählt Sandra Stöckli. Rebelliert habe sie zuerst. Doch dann brach ihr starker Wille durch: «Plötzlich hat es klick gemacht und ich sah den Gipfel in erreichbarer Ferne. Durch die zahlreiche Unterstützung sah ich Griffe an der Felswand, die mir beim Aufstieg helfen würden. Mir wurde jedoch klar: Klettern muss ich selbst.»

Sandra Stöckli absolvierte erfolgreich eine KV-Lehre in der Gemeinde Jona und fand parallel ihre Leidenschaft zum Sport. Nachdem sie ein guter Freund für ein Trainingslager im Rennrollstuhl angemeldet hatte, lernte sie die Welt des Sportes kennen. So findet sie den Weg in die Leichtathletik und nimmt im Rennrollstuhl an verschiedenen Wettkämpfen, so auch an der WM in Neuseeland teil.

2013 verletzt sich Sandra Stöckli und bricht sich eine Rippe. Pausieren? Für Sandra keine Option. Sie überlegt sich stattdessen, was sie trotz Verletzung machen kann, um fit zu bleiben. Das Handbike bietet sich an. Sie probiert es aus und das Radsport-Virus infiziert sie sofort. Nach Abschluss der Saison war für Sandra klar: Ihr Herz brennt für den Radsport.

Die damals 28-jährige Athletin wagt den für einen Spitzensportler sehr riskanten Schritt und wechselt vom Rennrollstuhl auf das Handbike. «Manchmal muss man Risiken eingehen und etwas Verrücktes im Leben machen», so die leidenschaftliche Handbikerin. Bereut hat sie ihre Entscheidung bis heute noch keine Sekunde. Das diese goldrichtig war, zeigt ihr absoluter Senkrechtstart im Para-Cycling Sport.

2014 beginnt für Sandra Stöckli die allererste Saison mit dem Handbike. Sie geht aufs Ganze, investiert sehr viel Zeit, Schweiss und auch Geld für einen erfolgreichen Start in dieser neuen Sportart. Ihrem unermüdlichen Einsatz hat sie immens schnelle Fortschritte zu verdanken: Ich habe nicht nur viel trainiert, sondern mir auch umfangreiches Know-how über den Sport und das Material angeeignet.» Einen Plattfuss will sie nämlich selbst reparieren können.

Eine Athletin mit einem starken Willen ist prädestiniert für eine Olympia-Teilnahme. Um ein Ticket für Rio 2016 zu ergattern, musste Sandra Stöckli jedoch auch Weltcup-Punkte sammeln. Mit einem Podestplatz am Weltcup in Belgien gelingt ihr dies und die damals 31- jährige Sandra Stöckli verdient sich einen von zwei Quotenplätzen der Para-Cycling Frauen. Ihr kompromissloses Training zahlt sich aus. Nicht nur Sandra ist überglücklich, auch ihr Ehemann und ihr ganzes Team freuen sich unglaublich.

Es folgt eine umfangreiche und perfektionistisch vorbereitete Trainingsphase mit dem ganzen Team. Sandra Stöckli überlässt nichts dem Zufall. Sie studiert Fotos des Olympiadorfes, bereitet sich mit der Trainingsrolle möglichst realitätsgetreu auf die Rennstrecke vor und macht sich mit allen Eventualitäten vertraut: «Ich bin gerne vorbereitet und mag es nicht, wenn ich die Kontrolle abgeben muss», schmunzelt Sandra.

Im Zeitfahren erreicht Sandra Stöckli an den Paralympischen Spielen in Rio den 10. Platz. Im Strassenrennen übertrifft sie sich und ihre Erwartungen sogar noch mehr: Sie fährt auf den sagenhaften 8. Platz und erreicht damit ein olympisches Diplom. «Das war der Moment, wo sich alles ausgezahlt hat und ich für mein kompromissloses Training belohnt wurde», erzählt Sandra Stöckli stolz.

Dieser unermüdliche Einsatz nach Perfektion, Spitzenergebnissen und zuverlässiger, konstanter Leistung ist auch das, was Sandra Stöckli mit V-ZUG verbindet: «Ich bin mit Geräten von V-ZUG aufgewachsen. Genau wie ich, strebt V-ZUG danach, immer besser zu werden und mit grossartigen Leistungen Grenzen zu überqueren – um so auf der ganzen Welt Schweizer Perfektion erlebbar zu machen.» Sandra ist besonders stolz, seit 2017 mit V-ZUG einen Hauptsponsor an ihrer Seite zu haben, der die gleichen Werte teilt wie sie – das ist ihr wichtig.
Hochmotiviert sieht Sandra ihrer aktuellen Challenge entgegen. Für sie ist klar: «Ich will 2020 in Tokio antreten. Dafür gebe ich alles.»

 

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