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Lagertipps für Schweizer Äpfel



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Äpfel reifen zu Hause nach. Hier Tipps, die Sie bei der Lagerung beachten sollten.

Äpfel reifen zu Hause nach und sollten daher kühl gelagert werden. Durch die Senkung der Temperatur wird die Atmung der Früchte reduziert und der Abbau der Qualität verlangsamt. Was Sie sonst noch über die Lagerung von Äpfel wissen sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die optimale Lagertemperatur von Äpfeln liegt bei 4°C. Damit sie nicht austrocknen, sollte die Luftfeuchtigkeit möglichst hoch sein. Marie-Theres Lütolf, Beitriebsleiterin bei Fenaco und Expertin in der Lagerung von Äpfeln: “Achten muss man auf niedrige Temperaturen bei optimalen 4°C, hohe Luftfeuchtigkeit und eine gezielte Belüftung. Geeignete Orte sind dunkle Keller, frostsichere Garagen oder kühle Dachböden.“ Äpfel können auch in perforierte Plastiksäcke gepackt werden. Verwendet man unperforierte Säcke, dürfen sie nicht ganz verschlossen werden, weil so die Früchte ersticken und zu gären beginnen. Auch in Styroporboxen zur längeren Lagerung auf dem Balkon, im Estrich oder im Keller bleibt die Luftfeuchtigkeit höher. Für Selbstversorger, die ihre Äpfel im Keller in Hurden lagern, empfiehlt sich, die Äpfel etwas vor der Essreife zu ernten. Gemäss der Tabelle der SGE Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung kann man Äpfel im belüfteten Keller bei 5-12 Grad, bei Dunkelheit 3 bis 5 Monate lagern.

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Am liebsten verwendet V-ZUG-Koch Martin Auf der Maur frisch gekaufte Äpfel. Frisch, das heisst ausserhalb der Erntezeit, frisch aus einem der zahlreichen Kühllager, wie sie Marie-Therese Lütolf in Sursee betreibt.

In diesen Logistikzentern werden die Äpfel in Kühlzellen bei 1 Grad und 95 Prozent Luftfeuchtigkeit gelagert. Lütolf: “Die Äpfel fallen in eine Art Tiefschlaf. Wenn die Lager geöffnet werden, wird Frischluft zugeführt und der Reifeprozess kann weitergehen.” Aber es gibt Unterschiede bei der Lagerfähigkeit. Lütolf: “Es gibt Frühsorten für den Sofortverbrauch, die nicht lagerfähig sind. Es gibt Herbstsorten, die bis zu 5 Monate lagerfähig sind und dann gibt es die Lagersorten, die bis zu einem Jahr in den Zellen lagerfähig sind. Lagersorten, das sind Boskoop, Braeburn, Gala, Golden Delicious und Jonagold.“ Dank dieser modernen Lagerungstechniken sind Schweizer Äpfel das ganze Jahr über in den Läden verfügbar. Aber auch die Lagerungsbedingungen in Kühlschränken werden laufend verbessert.

V-ZUG-Koch Auf der Maur: “In moderneren Kühlschränken mit 0-Grad-Zone bleiben Äpfel 4 bis 5 Wochen haltbar. Unser V-ZUG-Kühlschrank Royal verfügt über eine solche FreshControl-Zone. Der Cooltronic hat sogar zwei Schubladen mit 0-Grad-Zone. Da lässt sich die Feuchtigkeit regulieren. Bei Früchten lässt man die Feuchtigkeit in der Zone. Bei 0.5-Grad versetzt man den Apfel in einen Dornröschenschlaf, weil sich das Lebensmittel um den Gefrierpunkt viel langsamer selber zersetzt.

Zum Schluss noch ein Geheimtipp. Der Apfel produziert das Reifehormon Ethylen, welches bei empfindlichen Früchten die Reifung anregt. Hat man beispielsweise unreife Bananen, die man bald essen möchte, legt man sie in die Nähe von Äpfeln, damit sie nachreifen. Andersrum sollte man allzu reife Bananen von Äpfeln fern halten. Die beiden beliebtesten Früchte von Schweizerinnen und Schweizern vertragen sich also. Das passt. Gemüse hingegen mag kein Ethylen und erleidet Schäden.Obst und Gemüse sollten deshalb möglichst getrennt voneinander gelagert werden. Auch weil umgekehrt Obst sehr leicht geschmacksverändernde Fremdgerüche besonders von Kohl, Zwiebeln und Kartoffeln aufnimmt.

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